Fördersystem

Die Gradwanderung zwischen allgemeiner, wie spezieller, individueller Ausbildung und mannschaftstaktischer Entwicklung wird vollzogen, in dem die individuelle Ausbildung im Förderkonzept bis zur U16 vor der mannschaftstaktischen Entwicklung steht. Diese wird vornehmlich in den Lehrgängen entwickelt. Das Training fußt dabei auf dem Rahmentrainingsplan des DHB.

Trainingsumfänge

Für Spielerinnen und Spieler aus einem Landeskader erfolgt die grundsätzliche Trainingsplanung im Verein. Der NHV gibt hier als Orientierungsrahmen vor, dass diese mindestens an

2x Stocktraining im Verein

1x Athletiktraining im Verein

1x Stocktraining in der Auswahl

1x Athletiktraining in der Auswahl

teilnehmen sollten.

Für Spielerinnen und Spieler aus einem Leistungskader erfolgt die grundsätzliche Trainingsplanung durch den Landestrainer in Abstimmung mit dem Vereinstrainer. Der NHV gibt hier als Orientierungsrahmen vor, dass das Training mindestens

2x Stocktraining im Verein

1x Athletiktraining im Verein

1x Stocktraining im Leistungskader (standortbezogen)

1x Stocktraining in der Auswahl (zentral)

1x Athletiktraining in der Auswahl (zentral)

1x Prophylaxetraining im Leistungskader (standortbezogen)

2-3x eigenständiges Laufen, Schwimmen

umfassen sollte.

Für Spielerinnen und Spieler aus einem Nationalkader erfolgt die grundsätzliche Trainingsplanung durch den Bundestrainer in Abstimmung mit dem Landes- und Vereinstrainer. Der DHB gibt hier als Orientierungsrahmen vor, dass das Training mindestens

2x Stocktraining im Verein (davon 1x mit Erwachsenen)

1x Athletiktraining im Verein

1x Stocktraining im Leistungskader (standortbezogen)

1x Athletiktraining im Leistungskader (standortbezogen)

1x Prophylaxetraining im Leistungskader (standortbezogen)

2-3x eigenständiges Laufen, Schwimmen

umfassen sollte.

Kaderspielerinnen und Kaderspielern am Landesstützpunkt Braunschweig wird zudem empfohlen, das seit 2003 als Partnerschule des Leistungssports zertifizierte Gymnasium Martino-Katharineum zu besuchen. Eine dort als lizensierter Hockeytrainer tätige Lehrkraft führt dort einmal wöchentlich ein Früh- bzw. Morgentraining in Abstimmung mit dem Landestrainer durch.

Regelmäßige Leistungsbewertung

Die Leistungsbewertung eines so großen Kaders benötigt eine strukturierte Bewertungsgrundlage. Der Niedersächsische Hockeyverband nutzt seit längerer Zeit dafür ein einfach zu bedienendes Bewertungssystem, mit dem Trainer und Co-Trainer trainings- und wettkampfbegleitend Beobachtungen zu den einzelnen Athletinnen und Athleten hinterlassen können.

In diese Bewertungen fließen auch regelmäßige quantitative Leistungsmessungen aus dem Sprint- und Ausdauerbereich ein, die im Rahmen des Athletiktrainings durchgeführt werden.

Die Landestrainer nutzen diese Informationen dann für die Feedbackgespräche mit den Kaderathletinnen und -athleten sowie deren Vereinstrainer.

Einmal im Quartal führt der Landestrainer mit seinen Co-Trainern eine Kaderkonferenz durch. Im Rahmen dieser Konferenz wird jede Kaderspielerin und jeder Kaderspieler kurz bzgl. seines aktuellen Leistungsstandes, seinen Stärken und Schwächen, den nächsten sportlichen Karriereschritten sowie den resultierenden Trainingsschwerpunkten besprochen. Im Zug dieser Kaderkonferenzen entscheidet der Trainerstab auch über die Ausnahme oder Auskaderung von Spielerin auf Ebene der Leistungskader oder Landeskader.